Gegenseitige Präferenzen

Gegenseitige Präferenzen beziehen sich auf Zollmaßnahmen, die aufgrund von Abkommen zwischen der Europäischen Union und bestimmten Ländern oder Ländergruppen umgesetzt werden. Diese Abkommen sehen eine Zollpräferenzbehandlung vor, bei der begünstigte Handelsbedingungen zwischen den Parteien gelten.

Im Rahmen dieser gegenseitigen Präferenzen werden Zölle und andere handelsbezogene Maßnahmenreduziert oder ganz aufgehoben, um den Handel zwischen den beteiligten Parteien zu erleichtern und zu fördern. Diese Maßnahmen können auf verschiedene Bereiche des Handels wie Waren, Dienstleistungen, Investitionen und geistiges Eigentum angewendet werden.

Beispiele für solche Abkommen sind das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zwischen der EU und den EWR-Mitgliedstaaten sowie Freihandelsabkommen wie das Abkommen zwischen der EU und Südkorea. Durch diese Abkommen erhalten die beteiligten Länder Vorteile beim Zugang zu den jeweiligen Märkten und können Handelshemmnisse abbauen.

Gegenseitige Präferenzen tragen zur Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen den beteiligten Parteien bei und können positive Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum, Investitionen und Beschäftigung haben. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, von verbesserten Marktzugangsbedingungen zu profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.



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