AKP-Gruppe

Die Abkürzung „AKP-Staaten“, auch AKP-Gruppe, engl. ACP-Group steht für „afrikanische, karibische und pazifische Staaten“. Die AKP-Staaten sind eine Gruppe von Ländern, die im Rahmen des Cotonou-Abkommens eine besondere Partnerschaft mit der Europäischen Union (EU) unterhalten.

Das Cotonou-Abkommen wurde im Jahr 2000 geschlossen und regelt die wirtschaftliche, politische und kulturelle Zusammenarbeit zwischen der EU und den AKP-Staaten. Ziel des Abkommens ist es, die nachhaltige Entwicklung und den wirtschaftlichen Fortschritt in den AKP-Staaten zu fördern.

Die AKP-Staaten umfassen insgesamt 79 Länder, darunter Länder in Afrika, der Karibik und im Pazifikraum. Zu den AKP-Staaten gehören unter anderem Länder wie Angola, Kenia, Jamaika, Guyana, Papua-Neuguinea und Vanuatu.

Im Rahmen des Cotonou-Abkommens erhalten die AKP-Staaten finanzielle Unterstützung von der EU, um ihre Entwicklungsvorhaben umzusetzen. Die Zusammenarbeit umfasst Bereiche wie Handel, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Umweltschutz und Demokratieförderung.

Die Beziehungen zwischen der EU und den AKP-Staaten basieren auf Partnerschaft, Dialog und gegenseitigem Interesse. Durch die Zusammenarbeit sollen Armut, politische Instabilität und andere Entwicklungsherausforderungen in den AKP-Staaten bewältigt werden.



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