Economic Partnership Agreement

Das Economic Partnership Agreement (EPA) ist ein Abkommen über Freihandelszonen, das von der Europäischen Union (EU) in Zusammenarbeit mit den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) gefördert wird. Das EPA hat das Ziel, den Handel zwischen der EU und den AKP-Staaten zu erleichtern und zu stärken.

Durch das EPA sollen Handelshemmnisse abgebaut werden, um den AKP-Staaten einen verbesserten Marktzugang zur EU zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen die regionale Integration und die wirtschaftliche Entwicklung in den AKP-Staaten gefördert werden.

Das EPA wurde entwickelt, um das frühere System einseitiger Handelspräferenzen zu ersetzen, das im Rahmen des Lomé-Abkommens gewährt wurde. Ziel ist es, ein ausgewogenes und beidseitig vorteilhaftes Handelssystem zu schaffen, das im Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) steht.

Das EPA umfasst verschiedene Bereiche, darunter den Abbau von Zöllen, die Erleichterung des Handels,Dienstleistungen, Investitionen, geistiges Eigentum und öffentliche Auftragsvergabe. Es strebt an, den Handelzu liberalisieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Diversifizierung und nachhaltige Entwicklung in den AKP-Staaten zu fördern.

Die EPAs sind in der Regel regionale Abkommen, die zwischen der EU und spezifischen AKP-Regionen oder Ländergruppen verhandelt werden. Sie bieten den AKP-Staaten die Möglichkeit, ihre Wirtschaften zu diversifizieren, Investitionen anzuziehen und von einem verbesserten Marktzugang zur EU zu profitieren.



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