Präferenzbegünstigung

Präferenzbegünstigung bezieht sich auf die Gewährung von Handelspräferenzen oder Vorzugsbehandlungen für bestimmte Produkte oder Länder. Durch Präferenzbegünstigung werden Zölle und andere Handelshemmnisse reduziert oder ganz aufgehoben, um den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Präferenzbegünstigung kann auf bilateraler oder multilateraler Ebene erfolgen. Beispiele für bilaterale Präferenzbegünstigung sind bilaterale Freihandelsabkommen oder Präferenzabkommen, die zwischen zwei Ländern oder Regionen abgeschlossen werden. Hierbei werden bestimmte Produkte, die in einem Land hergestellt werden, begünstigt und erhalten beispielsweise Zollvorteile beim Import in das andere Land. Auf multilateraler Ebene gibt es Initiativen wie das Allgemeine Präferenzsystem (APS), bei dem Entwicklungsländer durch einseitige Handelspräferenzen begünstigt werden. Hierbei gewähren reiche Industrieländer ärmere Ländern Zollpräferenzen für den Export bestimmter Waren, um ihre wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.



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